Schnell planungsunterstützende Details finden
Auf der Plattform baukobox finden sich zahlreiche realisierte Referenzprojekte und mittels Suchfiltern können planungsunterstützende Details schnell gefunden werden. Daten zu Herstellern, Produkten, Einbausituationen, DIN-Normen, Produktdatenblätter und vieles mehr sind bereits aufrufbar. Zudem sollen in Zukunft beispielsweise Kontaktdaten zum technischen Ansprechpartner beim Hersteller verfügbar sein und stets aktualisiert werden.
Übergeordnetes Ziel der Plattform-Entwicklung ist es, den Nutzern interdisziplinäres Wissen zu vermitteln, wie Details im Zusammenhang funktionieren. Vor allem Studierende sollen methodisch auf Planungsprozesse im Büro vorbereitet werden und für junge Architekten wird das bisher weit verstreute Wissen kompakt aufbereitet.
Leicht auffindbar und interaktiv
Inhaltsbezogene Metadaten und Ontologien machen die Inhalte leicht auffindbar und helfen, baukonstruktive Informationen über die Bauwerke miteinander zu verknüpfen. Die Bauteil-Metadaten können in diversen Kategorien erfasst und interaktiv in Fassadenzeichnungen angezeigt werden.
Details im Kontext vermitteln gewerkeübergreifendes Detailverständnis und ausführliche Bauteilbeschreibungen liefern Informationen zu Planung, Einsatzmöglichkeiten und Verarbeitungsprozessen. Die Verknüpfung mit tatsächlich verbauten Produkten im Zuge der Projektdokumentation bildet den aktuellen Stand der Technik ab, vermittelt wegweisende Markttrends und Knowhow und schließt so die Lücke zur Bauindustrie.
Bereits über 1.500 registrierte Nutzer
Realisiert wurde die Webplattform in Zusammenarbeit mit der TU Kaiserslautern und dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz DFKI. Finanziert wird sie über Sponsoring-Modelle von Bauproduktherstellern, die ihre Produkte im Kontext bereits realisierter Projekte platzieren können.
Mit Unterstützung der Firma ComputerWorks, die die Lizenzen für die Aufbereitung der Fassadenkonstruktionszeichnungen bereit gestellt hat, ist die baukobox-Plattform nach einer Beta-Phase nun offiziell gestartet und wird bereits von über 1.500 registrierten Studierenden, Lehrenden und jungen Architekten genutzt.