Vorgestellt und nachgefragt Stipendium: Anerkennung für städtebauliches Konzept

In unserer Blogserie stellen wir die Gewinner des Vectorworks Stipendiums 2019 vor. Die ausgezeichneten Entwürfe aus den Bereichen Architektur, Innenarchitektur und Landschaft wurden im Oktober 2019 von ComputerWorks und Vectorworks, Inc. bekannt gegeben.

Jan Oliver Dröge-Rothaar, Lisa Haag, Katharina Hering, Lisa Jacoby, Moritz Lippold und Marie Elisabeth Menne

Im letzten Teil steht der Entwurf von Jan Oliver Dröge-Rothaar, Lisa Haag, Katharina Hering, Lisa Jacoby, Moritz Lippold und Marie Elisabeth Menne im Fokus. Die Studierenden von der TU Dortmund erhielten für ihr Projekt im Rahmen des Vectorworks Stipendiums eine Anerkennung im Bereich Landschaft.

Der Masterentwurf beschäftigt sich mit einer Fläche in der finnischen Hafenstadt Kotka. Im Rahmen einer Exkursion ergab sich aufgrund der komplexen Situation in Kotka die Notwendigkeit, das städtebauliches Konzept auf einer umfassenden konzeptionellen Masterplanung aufzubauen, um damit Lösungsansätze für unterschiedliche Maßstabsebenen zu entwickeln und anzubieten.

Zeitersparnis durch Projekt Sharing

Die Entwurfsarbeit wurde durch das Vectorworks Projekt Sharing sehr erleichtert. „Bei einer Gruppenarbeit, bei der mehrere Personen abwechselnd Dateien bearbeiten müssen, war diese Anwendung besonders hilfreich. Das Projekt Sharing hat das planerische Arbeiten – insbesondere in einer großen Gruppe wie unserer – daher um einiges effizienter gestaltet und Zeit gespart“, erklären die Studierenden.

Zudem war es durch die verschiedene Vectorworks-Tools möglich, auf allen Maßstabsebenen grafisch zu arbeiten, sowohl in großen Maßstäben (analytisch, konzeptionell), als auch in Detailplänen (3D Perspektiven, Ansichten). So konnten die Plangrafiken die gleiche Handschrift beibehalten und im Rahmen des Projekt Sharing von allen Projektbeteiligten genutzt und bearbeitet werden, ohne Schnittstellen mit anderen CAD-Programmen zu haben.

Des Weiteren profitierte die Entwurfsarbeit von der Bandbreite an Tools und Inhalten der Bibliotheken, die die Darstellung landschaftsarchitektonischer sowie städtebaulicher Elemente ermöglicht. Hierbei schätzen die Studierenden die Übersichtlichkeit und Möglichkeiten zur Organisation grafischer Inhalte mithilfe von Layoutebenen und Ansichtsbereichen, die insbesondere im Zuge der Erstellung verschieden gestalteter Endprodukte in 2D und 3D wichtig sind.

Stärke des interdisziplinären Ansatzes nutzen

Ihre berufliche Zukunft sehen die Studierenden vor allem im Bereich der städtebaulichen Planung und Stadtentwicklung. Damit wollen sie einen Beitrag zur Gestaltung zukunftsfähiger und lebenswerter Städte nach menschlichen Maßstäben leisten: „Die Teilnahme am Vectorworks Stipendium 2019 und die erhaltene Anerkennung stellt eine vorzeigbare Leistung dar und schürt unsere Motivation für die zukünftige Erarbeitung städtebaulicher Ideen.“

Außerdem motivieren sie andere Raumplaner zu einer Teilnahme am Vectorworks Stipendium: „Für viele Raumplanerinnen und Raumplaner ist Vectorworks ein elementares Arbeitswerkszeug, das vor allem im Kontext des Städtebaus genutzt wird. Städtebauliche Projekte tangieren dabei verschiedene Fachbereiche – von der Architektur bis zur Landschaftsplanung, auf unterschiedlichen Maßstabsebenen vom Stadtraum bis hin zum architektonischen Detail. Gerade im Kontext der Masterplanung zeigt sich die Stärke des interdisziplinären Ansatzes der Raumplanung. Auch wenn das Vectorworks Stipendium städtebauliche Projekte nicht als eigene Rubrik ausweist, sollten Raumplanerinnen und Raumplaner nicht vor einer Bewerbung zurückschrecken, da im Kontext städtebaulicher Planungen die verschiedenen Bereiche immer zusammengedacht werden und Vectorworks diverse Möglichkeiten bietet, um dies in verschiedenen Konkretisierungsebenen zu visualisieren.“