Erfolgreiche Landschaftsarchitektur Schinkelpreis für Vectorworks-Anwender

Junge Planer hatten in diesem Jahr die Aufgabe, die Amerika-Gedenkbibliothek in Berlin zur Zentral- und Landesbibliothek zu erweitern. Der Schinkelpreis im Bereich Landschaftsarchitektur ging an Markus Storch von der TU Dresden, der seinen Entwurf „Connext-X-Berg“ mit Vectorworks geplant hat. Als Sponsor gratulieren wir allen Preisträgern des AIV-Schinkel-Wettbewerbs 2019 herzlich zu ihren Auszeichnungen.

Der Entwurf „Connext-X-Berg“ von Markus Storch wurde mit dem Schinkelpreis ausgezeichnet

Historisches Erbe vs. neue Anforderungen

Ziel des Wettbewerbs war der Entwurf von zukunftsweisenden Beiträgen für die Entwicklung eines faszinierenden, dichten, urbanen Stadtquartiers, das einerseits vom historischem Erbe und andererseits von neuen Anforderungen an die wachsende Stadt des 21. Jahrhunderts geprägt ist.

Eva Krapf, Vorsitzende des Schinkel-Ausschusses, hebt die hohe Qualität der eingereichten Entwürfe hervor:

„Der Anspruch des AIV, mit dem Wettbewerb die interdisziplinäre Zusammenarbeit zu fördern, wurde wieder voll erfüllt, Kooperationen finden sich auch unter den Gewinnerarbeiten wieder. Im Preisgericht haben wir zudem die außergewöhnlich hohe Qualität der eingereichten Beiträge gelobt. Wir sind mit dem Wettbewerb rundum zufrieden.“

Erfolgreiche Landschaftsarchitektur mit Vectorworks

Markus Storch von der TU Dresden ist Gewinner des Schinkelpreises im Bereich Landschaftsarchitektur. Seine Arbeit „Connext-X-Berg“ fertigte er mithilfe von Vectorworks an. Die Jury lobt vor allem die Einbindung des Kerngebiets in den weiteren stadträumlichen Zusammenhang und die freundliche Erschließung der Freiräume. Damit wird der Entwurf den Anforderungen an einen neuen urbanen und multifunktionalen Hot Spot gerecht.

Die Arbeit „On the top“ von Ulrike Börst (TU Dresden) wurde ebenfalls mit Vectorworks geplant und erhielt einen Sonderpreis

Ulrike Börst von der TU Dresden gewann einen Landschaftsarchitektur-Sonderpreis für ihren Entwurf „On the Top“, den sie mit Vectorworks erstellt hat. Sie gestaltete einen durchgängigen Entwurf mit einem Dachgarten für die ZLB. Durch die Reduzierung der Bücherstraße auf eine Fahrradstraße entstehen außerdem eigenständige Stadträume mit vielfältigen Atmosphären.

Alle Preisträger

Aufgrund des aktuellen Themas wurden mehr Arbeiten als in den Jahren zuvor eingereicht: 357 Teilnehmer aus Deutschland, der Russischen Föderation, Österreich, Frankreich, Ägypten, Polen und der Schweiz beschäftigten sich mit den Entwurfsaufgaben. Prämiert wurden 12 Arbeiten von 28 Teilnehmern in den Fachsparten Architektur, Städtebau, Landschaftsarchitektur, Konstruktiver Ingenieurbau sowie Freie Kunst.

Schinkelpreise 2019:

  • Städtebau (Schwerpunkt: Wissen macht Stadt): „Urbanes Cluster“ von Tim Hecker, Jan Phillipp Heidenreich, Manuel Kramm und Timon Nüsken (Bergische Universität Wuppertal)
  • Landschaftsarchitektur (Schwerpunkt: Metro X Polis): „Connext-X-Berg“ von Markus Storch, TU Dresden
  • Architektur (Schwerpunkt: Open Common): „Bibliothek der Zukunft“ von David Kerrom und Luca Mathias Hupfer (HTWK Leipzig)
  • Konstruktiver Ingenieurbau (Schwerpunkt: Urban Shortcut): „Abzweiger“ von Kevin Gasper, Rauk Stubbe, Christian Tewes und Hannes Voß (TU Berlin und HCU Hamburg)


Sonderpreise:

  • Städtebau/Architektur/Konstruktiver Ingenieurbau (Schwerpunkt: Wissen macht Stadt):„Vitamin Kreuzberg“ von Simon Madlener, Pit Kafemann, Luise von Zimmermann und Philine von Zimmermann (UDK Berlin und TU Berlin)
  • Landschaftsarchitektur (Schwerpunkt: Metro X Polis): „On the top“ von Ulrike Börst (TU Dresden) 
  • Architektur (Schwerpunkt: Open Common): „Neue Kreuzberger Wiese“ von Aleksandra Czaj und Kinga Krawczyk (BTU Cottbus)
  • Architektur (Schwerpunkt: Open Common): „Kulturscheibe Berlin“ von Leonard Kaupp, Lina Thürer und Mathias Wolf (TU Berlin)
  • Architektur/Städtebau (Schwerpunkt: Open Common): „Eine neue ZLB für Berlin“ von Johannes Hertell (Leibniz Universität Hannover)
  • Architektur (Schwerpunkt: Open Common): Philipp Rothbächer, Jonas Schergun (TU München)
  • Konstruktiver Ingenieurbau (Schwerpunkt: Urban Shortcut): „W-Berg Welle“ von Maximilian Gedamke, Inga Hogrefe und Katharina Ropers (HS Wismar)
  • Freie Kunst (Schwerpunkt: Eine amerikanische Freundin): „Hyperlink“ von Cornelia Buchheim (Kunsthochschule Burg Giebichenstein, Halle)


Alle Preisträger finden Sie kommentiert und zusammengefasst in der AIV-Dokumentation.