asp Architekten Umbau Haus des Tourismus Stuttgart – Nachhaltigkeit im Blick

Durch den Umbau eines Bestandsgebäudes entsteht nach Plänen von asp Architekten das „Haus des Tourismus“ am Stuttgarter Marktplatz. Zukünftig wird das Gebäude als repräsentatives Schaufenster der Region Stuttgart dienen. Das ganzheitliche Gestaltungskonzept beinhaltet bauliche Maßnahmen wie die Entkernung, die Ergänzung eines neuen Treppenhauses sowie eine neue Fassade – alles unter dem Blickwinkel der Nachhaltigkeit.

Haus des Tourismus - Blick vom Stuttgarter Marktplatz

Das Thema Nachhaltigkeit spielt bei dem Projekt eine große Rolle: Es minimiert die graue Energie durch den Erhalt der Bestandsstruktur, vermeidet zusätzliche Flächenversiegelung und setzt auf Holzbauweise, Begrünung, Photovoltaik, Fernwärme und Wärmepumpe zur Energieeinsparung.

Haus des Tourismus – Dachterrasse

Mit dem Umbau entstehen komplett neue Nutzungen: Info-Punkt und Gastronomie im Erdgeschoss, ein Coworking Space in der 1. Etage, Büroflächen in den Etagen 2 und 3 und eine Rooftop-Bar mit Dachgarten und Aussichtsstelle im obersten Geschoss.

Haus des Tourismus – Isometrie

BIM – Planung, Auswertung und Austausch

Das Team von asp Architekten hat das Projekt ab der Leistungsphase 2 komplett in der BIM- und CAD-Software Vectorworks geplant. Ab der Leistungsphase 3 wurde der Bestand in 3D aufgebaut und in der Leistungsphase 5 ist asp dann komplett in die 3D-Planung eingestiegen.

Das Haus des Tourismus wurde mit BIM in Vectorworks geplant

Die Planer:innen generieren ihre Grundrisse, Schnitte und vieles mehr direkt aus dem 3D-Modell. Diese Pläne wurden dann intelligent beschriftet. Außerdem wurden Bauphasen mithilfe der Datenvisualisierung dargestellt und aus den Raumobjekten wurde die Flächenberechnung mittels Tabellen erstellt. Einige Komponenten, die in 3D modelliert sind, wurden zudem in das Modell hochgeladen, um sie zu kontrollieren. Auch ist das Modell für den IFC-Austausch vorbereitet und es wurden beispielsweise bereits IFC-Daten der Tragwerksplanung in das Modell eingebunden.

Der vollständige Bericht ist in der buildingSMART-Publikation „Hier steckt BIM drin 2023“ erschienen und kann hier auch online gelesen werden:

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