Renommierter Schweizer Kunst- und Kulturpreis Landschaftsarchitekt Günther Vogt bekommt Prix Meret Oppenheim 2012

Günther Vogt, der auch die Masoala-Regenwaldhalle in Zürich gestaltet hat, wird mit dem renommierten Schweizer Kunst- und Kulturpreis ausgezeichnet.

Jeder Preis ist mit 40.000 CHF dotiert

Mit Günther Vogt wird der Prix Meret Oppenheim um eine Disziplin erweitert, denn erstmals wird ein Persönlichkeit im Bereich der Landschaftsarchitektur honoriert. Das Schweizer Bundesamt für Kultur (BAK) hat auf Empfehlung der Eidgenössischen Kunstkommission die Prix Meret Oppenheim 2012 vergeben. Die Auszeichnungen gehen auch an die Chefredaktorin der Kunstzeitschrift Parkett und Kuratorin Bice Curiger und den Künstler Niele Toroni. Jeder Preis ist mit 40.000 CHF dotiert.

Vectorworks-Anwender Vogt und seine Mitarbeiter zeichnen nicht nur herausragende Leistungen als Landschaftsarchitekten aus, sondern auch die städtebaulichen Projekte und Untersuchungen sowie die intensive und wechselseitig befruchtende Zusammenarbeit mit Architektur- und Kunstschaffenden. Marcel Meili, ETH-Professor für Architektur und Entwurf und Mitglied des ETH-Studios Basel, sagte in seiner Laudatio: „Die Jury hätte keinen besseren Zeitpunkt finden können, Landschaftsarchitektur ist die Disziplin der Stunde, vielleicht mehr noch als die Architektur selbst.“

Der Prix Meret Oppenheim wird dieses Jahr zum zwölften Mal an Persönlichkeiten der Kunst, Kunstvermittlung und Architektur verliehen, die älter als 40 Jahre sind und deren Arbeit von besonderer Aktualität für die Kunst und Architektur der Gegenwart sind. Die Preisverleihung fand am 07. November in Zürich statt.

Im Rahmen der Preisvergabe wurden mit den Preisträgerinnen und Preisträgern Interviews geführt. Sie erscheinen in der Publikation «Prix Meret Oppenheim 2012», die als Beilage zum «Kunst Bulletin» verschickt wird. Hrsg. vom Bundesamt für Kultur, 2012, ISBN 978-3-9523843-4-3

Bilder © Giuseppe Micciché