Geschichte, Zeit, Ort und Erinnerung im Werk des Architekten Im Gespräch mit Peter Zumthor über sein Werk

Das Buch „Die Geschichte in den Dingen“ dokumentiert die Konversation zwischen Architekt Peter Zumthor und Architekturhistorikerin Mari Lending und gewährt einen aufschlussreichen Blick auf das Werk eines der interessantesten und kreativsten Architekten unserer Zeit.

Als Peter Zumthor, langjähriger Vectorworks-Anwender, das Zinkminenmuseum Allmannajuvet in Südnorwegen fertigstellte, lud er die norwegische Architekturhistorikerin Mari Lending zu einem Dialog über das Projekt ein, der jetzt in einem schlichten Band vorgestellt wurde. Zumthor und Lending finden bei ihrer Unterhaltung schnell Gemeinsamkeiten, wie z.B. ihre Lieblingsschriftsteller Johann Peter Hebel, Stendhal, Nabokov oder T.S. Eliot, wie auf den ersten Seiten zu lesen ist.

Die Interviewerin, sie ist Professorin für Architekturgeschichte an der Oslo School of Architecture and Design, und ihr Gesprächspartner tauschen sich in den folgenden Kapiteln darüber aus, welche Rolle Geschichte, Zeit und Vergänglichkeit in Zumthors Gesamtwerk spielen.

Das Gespräch geht der Frage nach, wie ein Gespür für Geschichte Zumthors Versuche einer emotionalen Rekonstruktion durch das Bauen geprägt hat – von architektonischen Eingriffen in dramatische Landschaften bis hin zu seinem Entwurf für die Neuentwicklung des Los Angeles County Museum of Art, wo das Gebäude für einen großstädtischen Maßstab konzipiert wurde.

Bereichert wird es von einem Fotoessay der bekannten Schweizer Architekturfotografin Hélène Binet über die gepflasterten Wege des griechischen Architekten Dimitris Pikionis auf der Athener Akropolis.

Fotos von Hélène Binet aus «Collection», 1989, «Landscape of the Athens Acropolis» von Dimitris Pikionis.

Die Geschichte in den Dingen

Peter Zumthor und Mari Lending
Mit Fotografien von Hélène Binet

Broschiert
84 Seiten, 14 Duplex-Abbildungen
11 x 19,5 cm
ISBN 978-3-85881-558-3
CHF 29.00 / EUR 29.00
Verlag Scheidegger & Spiess

Peter Zumthor und Mari Lending