Förderpreis für junge Schweizer Architekturbüros Die Gewinner:innen des Foundation Award 2023

In diesem Jahr haben Céline Dietziker und Lukas Gruntz vom Atelier Atlas Architektur den Foundation Award, Förderpreis für junge Baukultur, in der Kategorie „Gebautes Projekt“ erhalten. In der Kategorie „Nicht-gebautes Projekt“ wurde die ARGE Thierry Vuattoux&David Moser mit Patrick Fischli-Boson (Ingenieur) mit dem 1. Rang honoriert. Die Kategorie „Innovation“ entschieden Timothy Allen und Ronan Crippa vom Büro Allen + Crippa Architektur für sich. Zudem erhielten sechs weitere Projekte Nominierungen. Wir gratulieren allen Teilnehmer:innen herzlich!

Die Gewinner des Foundation Award 2023
Der Foundation Award zeichnet junge Architekturbüros in den Kategorien „Gebautes Projekt“, „Nicht-gebautes Projekt“ oder „Innovationspreis“aus

Junge Baukultur in der Schweiz

Seit 2010 zeichnet der Foundation Award Schweizer Architekturbüros aus, die nicht älter als vier Jahre sind. Er versteht Architektur als Dienst an der Gesellschaft und prämiert darum nicht nur das gebaute Werk, sondern auch die Haltung eines Büros.

Mehr als Bauen: Das kann ein eigeninitiatives Projekt sein, ein moderierter Aneignungsprozess, ein Engagement für gute Baukultur, eine innovative Arbeitsweise. Dennoch geht es nicht um gute Absichten allein, sondern um sichtbare Resultate, die eine starke Haltung auf den Boden der Realität bringen. In der Jury sind Architektin und Chefredaktorin TEC21 Judit Solt, Architektin Barbara Buser, Mitgründerin denkstatt sàrl und Baubüro in situ AG, und Architekt Fabio Felippi, Mitgründer des Architekturbüro Felippi Wyssen und Preisträger des Foundation Award 2011.

Diese Projekte haben die Jury beeindruckt und wurden ausgezeichnet:

Kategorie Gebautes Projekt Gewinner: Atelier Atlas Architektur, Céline Dietziker und Lukas Gruntz

Projekt Aufstockung Wasserstrasse 19 in Basel

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Eine Auszeichnung in der Kategorie „Gebautes Projekt“ erhält das Atelier Atlas Architektur.

Bauen mit dem Bestand ist das ökologische Gebot der Stunde und innere Verdichtung heisst das Zauberwort. Leider damit geht oft ein Verlust von preisgünstigem Wohnraum einher. Die Studie „Das Basler Dach“, an der das Gründungsduo beteiligt war, sollte diese Nachteile vermeiden helfen. An der Wasserstrasse im Basler St. Johann-Quartier wurde das dem Reality Check unterzogen. Ein Mehrfamilienhaus aus der Gründerzeit sollte aufgestockt werden, im bewohnten Zustand, sozial und ökologisch nachhaltig.

Die wertvolle Bausubstanz und preisgünstiger Wohnraum wurde erhalten – und eine neue Familienwohnung geschaffen. Bei der Materialisierung liegt das Augenmerk auf langlebigen, robusten und naturnahen Materialien. Wände und Decken sind mit Massivholzplatten aus Tanne belegt. Der mineralische Bodenbelag kontrastiert die Holzflächen in einem warmen Grauton. Da aufgrund der erhöhten Brandschutzanforderungen im Bestand die Wohnungstüren ersetzt werden mussten, konnten diese im Neubau wiederverwendet werden.

Der Gewinn des Foundation Award in der Kategorie „Gebautes Projekt“ liest sich im Jurybericht so: „Die Jury würdigt die eindrückliche Qualität des Projekts, das sich konsequent allen Forderungen der Nachhaltigkeit stellt und diese pragmatisch, sorgfältig und mit grosser entwerferischer Finesse umsetzt. Es ist ein besonders gelungenes Beispiel dafür, wie eine nachhaltige innere Verdichtung und eine zeitgemässe Weiterentwicklung unserer Städte realisiert werden können.“

www.atelier-atlas.ch

Kategorie „Nicht-gebautes Projekt“ Gewinner: ARGE Thierry Vuattoux & David Moser mit Patrick Fischli-Boson (Ingenieur)

Projekt Wettbewerbseingabe „Nimmerstadt“

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Eine Auszeichnung in der Kategorie „Nicht-gebautes Projekt“ geht an Thierry Vuattoux & David Moser mit Patrick Fischli-Boson (Ingenieur)

Der Wettbewerbsbeitrag geht der Frage nach „Wie bauen wir unsere Zukunft?“ und schlägt ein Häuserkonglomerat vor, das kein homogenes architektonisches Gesamtbild verfolgt. Wenn man als Ausgangslage die Bedingung hat, Bauteile wieder zu verwenden, bringt das eine planerische Ungewissheit mit sich über deren Verfügbarkeit.

Nimmerstadt wird so zum Experiment und verfolgt die Ambition eines Pilotprojekts sowohl auf sozialer als auch auf ökologischer Ebene. Mit der Konzeption einer belebten urbanen Struktur und der Verwischung der Grenzen von Zimmer, Wohnung, Haus, Nachbarschaft und Garten wird eine Flexibilität im Entwurf provoziert. Die Unterteilung in Eckhaus, Zwischenhaus und Langhaus folgt diesem Prinzip und integriert sich so auf städtebaulicher Ebene.

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Auszeichnung für ein Wohn- und Gewerbehaus aus rezyklierten Bauteilen

Die Jury war beeindruckt von der Kreativität, Sorgfalt, Bearbeitungstiefe und Konsequenz, die sich in diesem Entwurf offenbaren. Er belegt, dass nachhaltiges Bauen – selbst mit strengen Vorgaben bezüglich Energie, Material, Ressourcen, Wasserhaushalt und Biodiversität – zu herausragenden Lösungen anregen kann […].

Kontakt: davidmoser.studio

Kategorie „Innovation“ Gewinner: Allen + Crippa Architektur, Timothy Allen und Ronan Crippa

Projekt einbaureglementfüralle.ch – Ein zukunftsfähiges Baureglement für Grabs

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Eine Auszeichnung in der Kategorie „Innovation“ geht an Allen + Crippa Architektur – Timothy Allen und Ronan Crippa (Fotografin Esther Crippa)

Während des Studiums haben Timothy Allen und Ronan Crippa Gefallen am politischen Diskurs, der Raumplanung und vor allem der Gesetzgebung gefunden und sich in vielen Entwurfsstudios, Vorlesungen und Arbeiten vertieft mit ihr befasst. Nach ihrem Abschluss und mit einem Blick auf die Umgebung, in der sie aufgewachsen sind, stellten sie kritisch fest, dass in einem für die gebaute Umwelt sehr kurzen Zeitraum von sieben Jahren, sehr viel passiert ist.

Neue Quartiere sind auf der grünen Wiese entstanden, zahlreiche Altbauten wichen charakterlosen Neubauten und identitätsstiftende Obstbäume wurden durch Parkplätze ersetzt. Es stellte sich die Frage, wie entgegen aller Fakten eine solche Entwicklung zugelassen werden konnte. Im Zuge des Mitwirkungsverfahrens zur Ortsplanung in Grabs wollten sie die Bevölkerung zum komplexen Thema des Baureglements aufklären.

Neben der eigentlichen Kritik geht es ihnen auch darum, die Bevölkerung darüber aufzuklären, dass es beim Baureglement um mehr als nur ein ansehnliches Dorfbild geht. Das Baureglement hat einen grossen Einfluss auf den Klimaschutz, die Biodiversität, die Landschaft, aber auch auf gesellschaftliche Themen. Was jetzt im Baureglement verankert wird, wird die Entwicklung der nächsten zwanzig Jahre massgebend prägen.

Das sagt die Jury: Mit Aufklärungsarbeit, Stadtspaziergängen, grafischen Darstellungen komplexer Zusammenhänge, einer thematischen Website, Kritik und Lösungsvorschlägen arbeiten sie daran, das breite Publikum zu informieren, zu sensibilisieren und zur Mitwirkung zu bewegen. […] Dieses kompetente Engagement von Planungsfachleuten für das Gemeinwohl, das weit über die Erstellung von Einzelbauten hinausgeht, beurteilt die Jury als herausragend.

allencrippa.com

Kategorie „Gebautes Projekt“ Nominierung:

Atelier Freienstein GmbH: Neubauten Park Freienstein, Glarus

Was passiert mit einem 500jährigen Haus und einem repräsentativen Park, wenn die Besitzerfamilie nicht mehr dafür sorgen kann? Diese Frage stellte sich 2018 in Kern von Glarus. Die 3‘500 qm grosse Parzelle weckte das Interesse von Investoren, da sich an Stelle der Parkanlage etwa 14 Wohneinheiten skizzieren liess. Reto Fuchs vom Atelier Freienstein dagegen schlug einen Ansatz vor, bei welchem die Komposition aus Haupthaus und Gartenatelier durch vier Reihenhäuser in einer Lichtung am südlichen Ende des Parks ergänzt werden sollte.

Die Idee, den Grossteil des Parks zu belassen und neu gemeinschaftlich zu nutzen, überzeugte die Besitzerfamilie wie auch die kantonale Denkmalpflege. Durch den Erhalt des Baumbestandes konnte der Park seine Identität wahren. Zwischen den Baukörpern wurde ein 40 m tiefer Parkbereich mit grossen Wiesenflächen, Kieswegen, Mammutbäumen, Brunnen und Grotte beibehalten.

Kategorie „Gebautes Projekt“ Nominierung:

studioser: MONTE

Monte, ein Ortsteil der Tessiner Gemeinde Castel San Pietro, ist ein Dorf mit 102 Einwohnern im Valle di Muggio. Anfang 2020 startete die Gemeinde ein Projekt mit Hilfe der öffentlichen Räume die Lebensqualität der älteren Menschen zu verbessern. Da es keine Vorschriften gab, wurde eine Studie über den physischen, sozialen und historischen Kontext des Dorfes durchgeführt, bevor ein Projektvorschlag vorgelegt wurde.

Durch Gespräche mit den Bewohnern von Monte sammelten Rina Rolli und Tiziano Schürch vom Luganer Architekturbüro studioser Informationen über die gegenwärtige und frühere Nutzung der Räume des Dorfes. Sieben Punkte mit Potenzial wurden identifiziert, bei denen interveniert werden sollte: Der Kirchplatz, der Dorfladen, der Brunnen, der Dorfplatz, das Waschhaus, der Friedhof und das Gemeindehaus. Für jeden Punkt wurde ein Entwurf gestaltet, der die historischen Spuren des Ortes stärkt, seine Zugänglichkeit verbessert und die Begegnungen zwischen den Bewohnern fördert.

Kategorie „Nicht-gebautes Projekt“ Nominierung:

Studio Hammer GmbH: Neubau Bürogebäude BRCCH Basel und Neubau Recyclingzentrum Juch-Areal Zürich

Studio Hammer ist ein Architekturbüro mit Sitz in Basel, gegründet von Nuno Silva, Duarte Brito und Rosário Gonçalves. Im Wettbewerb um den Neubau des Bürogebäudes des Botnar Research Centre for Child Health Basel (BRCCH) belegten sie den 3. Platz. Im dichten städtischen Kontext des Basler Universitätsspitals stellt der Projektvorschlag für das BRCCH eine charakteristische Gebäudesilhouette dar. Die Wiederverwendung von Bauteilen und reversibles Bauen sind wichtige Themen des Entwurfes. Dabei ist die Stadt Basel Bauteilmine für das Gebäude und das Gebäude Bauteilmine für Basel.

Den 2. Preis erhielt das Büro im Wettbewerb um das Recyclingzentrum Juch-Areal in Zürich. Die filigrane Stahlstruktur des Daches und der kompakte Turm definieren eine klare Adresse für den neuen städtischen Betrieb. Die Recyclinghalle ist im Wesentlichen ein grosses Dach. Es ruht auf lediglich neun Stützenpaaren, deren Achsmass abgestimmt ist auf die Dimensionen der Container. Der Grossteil der grauen Energie und CO2-Belastung eines Gebäudes liegt in seiner Tragstruktur. Deshalb hat es Priorität, das Stahltragwerk der rückzubauenden Halle in Hagenholz für den Neubau möglichst vollständig zu übernehmen. Der Beitrag sah vor, die neue Recyclinghalle zu über 90 Prozent aus den Stahlprofilen aus Hagenholz zu erstellen.

Nominierung ungebaut_Studio Hammer
Eine Nominierung in der Kategorie „Nicht-gebautes Projekt“ gab es für Studio Hammer für die Projekte Neubau Bürogebäude BRCCH Basel und Neubau Recyclingzentrum Juch-Areal Zürich

Kategorie „Nicht-gebautes Projekt“ Nominierung:

Atelier NU: Flickwerk – genossenschaftliches Wohnen am Walkeweg

Die Genossenschaften zimmerfrei und Gewona Nord-West planen am Walkeweg in Basel eine grössere Überbauung, bei dem „der Mehrgenerationen-Gedanke mit einer durchmischten Nachbarschaft“ im Zentrum steht. Das Zürcher Atelier Nu hat sich mit dem Projekt „Flickwerk“ für die zweite Runde empfohlen. Flickwerk deshalb, weil vielfältige Innen- und Aussenräume basierend auf einer geometrischen, robusten Grundstruktur zu einem flexiblen bunten Muster verwoben werden. Es legt sich ein Teppich aus Gärten, Sitzplätzen und Wegnetzen über vier Zeilen – er verbindet, kommuniziert, schafft Filter und rahmt Übergänge – er wirft Falten.

Anerkennung ungebaut_Atelier Nu
Projekt Flickenteppich von Atelier Nu bekommt in der Kategorie „Nicht-gebautes Projekt“ eine Nominierung

Kategorie „Innovation“ Nominierung:

SUJETS OBJETS: 023 / Porteous / Experimental platform

Das Büro SUJETS OBJETS wurde im Jahr 2020 in Genf gegründet. Das Büro setzt sich aus einer Gruppe von Architekten, deren Praxis über die Grenzen der der Disziplin hinausgeht. Durch aktives Engagement – sowohl individuell als auch kollektiv – in der Lehre, im Schreiben, in der Forschung und künstlerische Produktion, reflektieren und agieren die Mitglieder an der Peripherie der architektonischen Produktion. Nominiert wurde das experimentelle Projekt PORTEOUS, das die Disziplinen Architektur, Kunst, Politik und Produktion der Stadt miteinander verbindet. Das Gebäude war bis 1997 Teil der Genfer Kläranlage und wurde dann aufgegeben. Es steht unter Denkmalschutz und wurde von Georges Brera erbaut.

Es wurde von Aktivisten besetzt und ist ein Projekt, an dem SUJETS OBJETS in Zusammenarbeit mit den ehemaligen Besetzern seit 2020 arbeitet – ein Experiment, das politische Persönlichkeiten und Beamte, aber auch Landschaftsgärtner, Künstler, Architekten und Bürger zusammenbringt. Die erste Phase hat begonnen: eine Entwicklungsplattform im Inneren des Gebäudes, die es ermöglicht, zu denken, zu diskutieren und sich zu öffnen.

Kategorie „Innovation“ Nominierung:

Damier de la Reine: Subtracting Vacancy

Samuel Jaccard hat seine Masterarbeit über die Stadt La Chaux-de-Fonds geschrieben, in der er seine Schulzeit verbracht hat. Damals ist sein Interesse für diese Stadt in den Bergen, für ihre reiche Geschichte und Kultur und für ihre Menschen gewachsen. Sein Thema ist die schleichende Entvölkerung der Stadt und der hohe Leerstand. Normalerweise werden Gebäude, die nicht mehr einer bestimmten Funktion dienen, als Wohnraum genutzt, wobei diese Umnutzung alten Bürogebäuden und Industrieanlagen vorbehalten ist.

In La Chaux-de-Fonds ist die Situation jedoch genau umgekehrt: Es gibt zu viel Wohnraum und zu wenig Nachfrage. Dennoch hat die Stadt ein reiches kulturelles Leben, mit Menschen, die Raum suchen, um zu schaffen und auszustellen, zu arbeiten und zusammenzuleben.

Ziel ist es nun, auf der Grundlage der Masterarbeit einen Prototyp zu entwickeln und mit den Einwohnern von La Chaux-de-Fonds zusammenzuarbeiten, um aus leeren Wohnungen einen Platz zu schaffen. Es geht darum, den Menschen etwas zurückzugeben, die am besten wissen, wofür sie diese Räume nutzen können, z.B. Vorträge und Veranstaltungen für die dort lebende Gemeinschaft organisieren, ihnen etwas zurückzugeben und ihnen eine Plattform zu geben, sich auszudrücken. Es soll ein öffentlicher Innenraum sein, der von und für die Öffentlichkeit geschaffen wurde.

Der Preis für junge Baukultur

Der Foundation Award zeichnet junge Architekturbüros aus. Ihre Gründung darf nicht länger als vier Jahre zurückliegen. Der einzige Schweizer Architektur-Förderpreis will ein Schlaglicht auf die herausfordernde Situation werfen, in der sich junge Büros in der Schweiz befinden und sie entsprechend unterstützen. Der Foundation Award wird seit 2010 an Schweizer Architekturbüros vergeben. Seit 2022 bewirbt man sich auf eine der Kategorien „Gebautes Projekt“, „Nicht-gebautes Projekt“ oder „Innovationspreis“. Die Preisträger werden von einer unabhängigen Jury ermittelt. Die Kategorien sind mit je Fr. 5000.- dotiert, die Jury kann weitere Büros mit einer „Nominierung“ auszeichnen. Diese Büros erhalten jeweils Fr. 500.-

Der Preis ist fester Bestandteil im Kalender junger Architektinnen und Architekten. In den 13 Jahren seines Bestehens hat der Preis zahlreichen Büros geholfen, ihren Platz in der Schweizer Architekturlandschaft einzunehmen.

In der Jury sind Jurypräsidentin Judit Solt (Dipl. Architektin ETH SIA – Chefredaktorin TEC21 – Freie Architekturkritikerin – Engagiert in der Lehre, beratenden Gremien, Fachjurys und Sachverständigenkommissionen), Barbara Buser (Dipl. Architektin ETH mit NDS Energie – Gastdozentin Entwurf ETH – Mitgründerin denkstatt sàrl und Baubüro in situ AG – Engagiert in zahlreichen nachhaltigen Projekten und Umnutzungen) und Fabio Felippi (Dipl. Architekt FH BSA – Mitgründer Architekturbüro Felippi Wyssen – Foundation Award 2011).

www.foundation-award.ch