Hochparterres Hasen für die besten Projekte in Architektur, Landschaft und Design Die Besten: Gold und Silber für Vectorworks-Büros

Sie sind ein fester Termin im Schweizer Kalender, die Auszeichnung der Besten durch die Zeitschrift Hochparterre und das Zürcher Museum für Gestaltung. Am 5. Dezember war es wieder soweit und insgesamt neun Architekten, Landschaftsarchitekten und Designer erhielten im Toni-Areal die begehrte, neu gestaltete Trophäe.

Die Besten in Architektur, Landschaft und Design

Immer Anfang Dezember zeichnen Hochparterre, die Zeitschrift für Architektur und Design und das Museum für Gestaltung – Schaudepot gemeinsam die Besten in Architektur, Landschaft und Design aus. Auch dieses Jahr konnten mehrere Vectorworks-Projekte die Jurymitglieder begeistern.

Goldener Hase in Architektur an Adrian Streich
Goldener Hase in Architektur an Adrian Streich

Zwei Hasen in Gold, einer in Silber

Den goldenen Hasen in der Kategorie Architektur gewinnt das Büro Adrian Streich Architekten mit dem Baufeld B3 Süd im GreenCity-Quartier in Zürich. Die Jury unter dem Vorsitz von Andres Herzog, Redaktor Architektur beim Magazin Hochparterre, erkennt darin eine Wohnmaschine, die städtebauliche Klarheit schafft: „Die fein detaillierte Fassade unterstützt diese Urbanität und nimmt Bezug zur industriellen Geschichte des Areals. Das Erdgeschoss belebt den Platz und schafft Raum für grosszügiges Ankommen. Die Grundrisse münzen fast jeden Quadratmeter in Wohnfläche um.“ Das Gebäude beweise, dass das Zürcher Wohnbaulabor in der Breite angekommen sein und Architektur die Gesellschaft verändere.

Goldener Hase in Architektur: GreenCity Baufeld B3 Süd, Zürich

Die Projekte, die mit einem Landschaftsarchitektur-Hasen ausgezeichnet wurden, könnten unterschiedlicher nicht sein. Gemeinsam ist ihnen jedoch, dass sie sich allesamt an den Rändern der Disziplin befinden. Das ist so, „weil an den Rändern viel passiert“, meint Juryleiter Roderick Hönig vom Hochparterre. Den goldenen Hasen erhält Fontana Landschaftsarchitektur für die Gestaltung einer Insel in der Schüss, die mitten durch Biel fliesst. Bei der Schüssinsel flossen verschiedenste Anforderungen in die Gestaltung ein: Funktionale, soziologische, städtebauliche und ökologische. Und so ist der Park ein Rückzugsraum der Natur, bietet Raum für Freizeitbeschäftigung und verbindet ältere Stadtteile mit Wohngebieten. Die Jury lobt denn auch den Willen der Sadt Biel, sich städtischen Freiraum zurückzuerobern.

Ein Kleinod im Emmental wurde mit dem silbernen Hasen beehrt, ein ehemaliger Pfarrgarten. Die Jury war beeindruckt, wie der Landschaftsarchitekt Maurus Schifferli seinen eigenen Garten behutsam ins 21. Jahrhundert überführt und dabei gleichzeitig die versteckten historischen Wurzeln sichtbar gemacht hat.

Wir gratulieren allen Preisträgern, und besonders jenen, die mit Vectorworks planen. Eine ausführliche Berichterstattung zu den Hasen lässt sich in der Dezembernummer des Hochparterre lesen. Das Museum für Gestaltung – Schaudepot zeigt noch bis zum 7. Januar 2018 die neun Siegerprojekte in einer Ausstellung in der Eingangshalle des Toni-Areals.

Schüssinsel in Biel. Goldener Hase für Fontana Landschaftsarchitekten
Silberner Hase in Landschaftsarchitektur für Maurus Schifferli
Silberner Hase in Landschaftsarchitektur für Maurus Schifferli