Das erste Haus
Das erste Haus, das erste Werk in eigener Verantwortung – seit 1999 zeichnet die Bauwelt alle zwei Jahre junge Architektinnen und Architekten aus. Teilnahmeberechtigt sind Architekten und Landschaftsarchitekten aus aller Welt, als Einzelpersonen oder in Arbeitsgemeinschaften.
Die Preisträger
Aus rund 150 eingereichten Arbeiten kürte die Jury, bestehend aus Donatella Fioretti, Ellen Krause, Jörg Leeser, Andres Lepik, Ludwig Wappner und Kaye Geipel, die folgenden sechs Preisträger 2014/2015:
• Olga Ritter, Kilian Jockisch, München: Besucherzentrum Archäopark Vogelherd in Niederstotzingen
• Studio Errante, Caramagna Piemonte: Cabanon in Paesana-Ghisola
• Pau Sarquella Fàbregas, Banyoles: Fleischerei Soler in Celrà
• Studio uek, Wien: Wohnquartier „Oase 22“ in Wien
• Christian Scheidegger, Zürich: Haus mit Y-Stützen am Sarnersee
• Rolf Enzel, Stefan Imhof, München: „Rotes Dach“ in München
Rarität: Der realisierte Wettbewerbserfolg Besucherzentrum Archäopark Vogelherd
Laudator Ludwig Wappner freute sich besonders, ein Projekt von zwei ehemaligen Mitarbeitern seines Büros Allmann Sattler Wappner, auszuzeichnen: Olga Ritter und Kilian Jockisch.
Für die Jury ist dieses Projekt, das aus einem Wettbewerb hervorging, heute eine
“solche Rarität, dass ein Preis in diesem Fall einfach vergeben werden musste – allein schon, um Städte und Gemeinden zu ermuntern, auch mal dem Ehrgeiz und der Einsatzbereitschaft junger Architekten zu vertrauen, statt immer nur auf bekannte Namen zu setzen oder den Verführungskünsten der Event-Szenographen Gehör zu schenken.”
Die Preisträger erhalten eine Preissumme von je 5.000 Euro, finanziert von der Messe München. Die Gewinnerprojekte sowie die Arbeiten der engeren Wahl werden vom 19. bis 24. Januar auf der BAU Messe in München präsentiert.