5. Modellanforderungen

Einzelne Fachmodelle (Architektur, Tragwerksplanung, TGA) müssen unter Berücksichtigung der Modellierungsregeln mit den entsprechenden Objektattributen informiert werden.

Dazu sind folgende allgemeine Regeln zu berücksichtigen:

  • Modellelemente müssen innerhalb der Erstellungssoftware mit dem korrekten „Tool“ erstellt werden. Dadurch wird sichergestellt, dass die Elemente richtig klassifiziert sind und den IFC- Export vereinfachen.
  • Elemente dürfen nicht doppelt vorhanden sein oder sich großflächig überschneiden.
  • Modellierungen erfolgen nach dem Prinzip: so wenig wie möglich – so viel wie nötig.
CAD-Modellierungsrichtlinie

CAD-Modellierungsrichtlinie

Der richtige 3D-Projektaufbau ist ein entscheidender Erfolgsfaktor für Projekte mit BIM-Anforderung. Ziel dieser Modellierungsrichtlinie ist, einen Modellaufbau aufzuzeigen, der möglichst viele BIM-Anwendungsfälle erfüllt. Die Modellstruktur orientiert sich dabei an der neuen eBKP-H-Kostenstruktur. Mit diesem Praxiswerk ist ein Know-how-Sprung in kürzester Zeit garantiert.

Modellieren mit intelligenten Bauteilen

Ob BIM-Wettbewerbsmodelle oder BIM-Ausführungsplanungen, erstellen Sie das Gebäudemodell in 3D, leiten Sie Grundrisse, Schnitte und Ansichten aus einem 3D-Modell ab und führen Sie den Datenaustausch über die IFC-Schnittstelle durch.

Raumbuch/ Flächenberechnung/ Stücklisten

Das Raummodell dient der Überprüfung des Raumprogramms und zur Auswertung von Flächen und Volumen. Das Architekturmodell dient der Plausibilisierung des Projekts und der Mengenermittlung. Tabellen und Listen spielen dabei eine zentrale Rolle.

In Vectorworks haben Sie die Möglichkeit, in jeder Zeichnung beliebig viele Tabellen anzulegen. Tabellen können importiert und exportiert werden. Auf diese Weise können Daten mit anderen Tabellen, Dateien und weiteren Tabellenprogrammen geteilt werden.

Brandschutzpläne, Umbauplanung, Facility Management, Mietbereichspläne etc.

Aus dem Modell können verschiedene Planableitungen für verschiedene Planungsaufgaben vollzogen werden. Datenvisualisierungsprozesse, ob auf der Konstruktions- oder Layoutebene, ermöglichen die Qualitätskontrolle und Validierung. Hinzugefügte Informationen werden direkt im 3D-Modell erkannt. Diese dynamische Datenvisualisierung bedeutet eine erhebliche Effizienzsteigerung in allen Planungsphasen.

buildup – Die Datenbank für die BIM-Planung

Sparen Sie sich die Zeit, die Daten von Bauteilen für eine BIM-Planung mühsam von hunderten von Websites zusammenzusuchen. Die umfassende digitale Bibliothek für Bauprodukte „buildup“ erreicht man in Vectorworks mit einem Mausklick.

Tausende Bauteile sind mit angehängten Eigenschaften erfasst und stehen für eine BIM-Planung strukturiert über die schnelle Schnittstelle zur Verfügung.

Schutzbauteile für die modellbasierte BIM-Planung

Schutzbauteile für die modellbasierte BIM-Planung

Während des Erstellungsprozesses eines Bauwerks ändern sich die Situationen bezüglich Absturzrisiken laufend. Durch eine systematische Planung temporärer Absturzsicherungs-Massnahmen mit Hilfe der BIM-Methode wird ein sichererer Arbeitsplatz für Bauarbeitende gewährleistet. Es stehen 23 verschiedene Typen von Schutzbauteilen nach den Vorgaben des Use Case «Absturzsicherheit» der Suva zur Verfügung (mehr dazu: www.suva.ch/bim). Die unterschiedlichen Bauteile sind so programmiert, dass sie sich nach Anwendungstyp unterscheiden und im Grundriss wie auch im Modell sehr gut lesbar sind. Sie können von den BIM-Anwendenden situationsgerecht und in Abhängigkeit von Bauabläufen als Wand- oder Deckenfertigelement eingesetzt werden.


Laden Sie kostenlos die Vectorworks-Vorgabedatei herunter und starten Sie Ihre Planung der Absturzsicherungen nach der BIM-Methode. Werten Sie direkt in Vectorworks die Mengen der Schutzbauteile aus oder exportieren Sie Ihre Schutzbauteile im BIM-Austauschformat IFC für eine Auswertung in einer Modellprüfsoftware.